Dienstag, 25. Oktober 2011

Gutes Gerät macht guten Sportler

Jeder der eine Sportart ausübt weiß es und jeder der eine neue Sportart beginnt wird es bald herausfinden, ohne die richtige Ausrüstung macht die tollste Sportart keinen Spass. Bei einigen Sportarten hängt sogar die Sicherheit des Sportlers davon ab und manchmal sogar sein Leben.
Ein gutes Beispiel ist hier das Klettern. Welcher Bergsteiger käme auf die Idee, sich ohne Seile, festes Schuhwerk, Haken und einen Helm in eine Wand zu begeben? Wohl keiner, denn das wäre leichtsinnig, um nicht zu sagen lebensmüde, es sei denn, es handelt sich um einen Freeclimber.
Aber auch weniger gefährliche Sportarten benötigen die richtige Ausrüstung. Nehmen wir mal den Reitsport: wird hier etwa ein falscher, nicht richtig sitzender Sattel verwendet, hätte das Pferd Schmerzen und würde die Mitarbeit verweigern. Bei längerem Gebrauch könnte es beim Pferd im schlimmsten Fall sogar zu Haltungsschäden kommen. Aber auch für den Reiter könnte ein nicht richtig passender Sattel fatale Folgen haben, denn ist er etwa zu klein und kann nicht ordnungsgemäß befestigt werden, droht ihm ein Sturz. Doch auch wenn der Sattel zu groß ist, würde er womöglich verrutschen und hätte auch dann den Sturz des Reiters zur Folge. Doch auch die Ausrüstung des Reiters trägt viel zum Spass beim Reiten bei. Wer mag schon mit einer schlecht sitzenden Reithose oder zu kleinen Reitstiefeln reiten? Oder was nutzt es einem, die erstbeste Gerte oder Reitpeitsche zu kaufen, wenn sie dauernd kaputt geht?
Dabei stimmt es gar nicht, dass die teuerste Ausrüstung auch gleichzeitig die Beste sein muss. Der Markt für Sportausrüstungen ist so groß, dass jeder, mit ein wenig Suchen, sicher auch die Beste und nicht gleichzeitig teuerste Ausrüstung für seinen Sport finden kann.

© WRW / PIXELIO
Wer z.B. nur gelegentlich ein bisschen Joggen geht, braucht definitiv keine Laufschuhe für mehrere Hundert Euro zu kaufen. Doch wer regelmäßig joggt oder an Wettkämpfen teilnimmt, der sollte auf eine hohe Qualität und den perfekten Sitz Wert legen. Ähnlich verhält es sich auch beim Outfit, denn wer nur einmal die Woche eine halbe Stunde läuft, der kann dies auch in Jogginghose und normalem T-Shirt tun.

Wer allerdings regelmäßig mehrere Kilometer zurücklegt, sollte beim Material der Kleidung keine Abstriche machen. Er würde sich sonst bald ärgern, wenn sein Outfit nicht atmungsaktiv ist und er schon nach kurzer Zeit im eigenen Saft schmort.
Diese Aufzählung könnte man nun noch ewig weiterführen, denn meiner Meinung nach gibt es keine Sportart, die ohne gute und passende Ausrüstung auskommt.

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Dienstag, 4. Oktober 2011

Und ob - Schach ist Sport


© Karl-Heinz Laube / PIXELIO
Auch in meiner Kindheit hatten wir Spielekonsolen. Kabellos und mit einem Human-Control System ausgestattet bereitet Sie mir sogar jetzt noch -fast 30 Jahre später- noch sehr viel Freude! Es handelt sich um das gute, alte Schachspiel.

Ich habe das Schach spielen mit etwa 6 Jahren im damaligen Jugoslawien erlernt. Bei uns ist das Schachspielen immer noch äußerst populär. Als es in meiner Straße noch Häuser gab, spielten die Nachbarn stundenlang Schach auf der Strasse und nicht selten bis in die Nacht hinein. Ich wusste nicht immer was ein Schachbrett ist. Als Kind habe ich mich immer gefragt, wie zwei Menschen oft stundenlang und ohne Regungen das Schachbrett anstarren können? Hohe Konzentration, Kerzenlicht, Rauch, ein merkwürdiges Brett und die Nennung von seltsamen Namen wie "Pat", "Schach" oder "Rochade" - ich war erst versucht an Geisterbeschwörung zu glauben, doch mein Onkel Mladen klärte mich auf und wies mich in die faszinierende Welt des Schachspiels ein.

Viele Menschen stellen sich die Frage, ob Schach auch ein Sport ist? Natürlich ist er das! Fußball spielen Sie schließlich auch mit ihrem Körper, halt nur ohne Arme. Schach spielen Sie mit Köpfchen und ihren Armen, dafür ohne Beine; das ist zwar erlaubt, würde jedoch komisch aussehen. Unter dem Sammelbegriff Sport versteht man nicht nur die Bewegungsabläufe eines Körpers, sondern auch dessen Aktivitäten. Die meisten Körper verfügen über Gehirne und die Konzentration derer ist eine körperliche Aktivität, also ist Schach Sport.

Die Regeln beim Schach sind sehr einfach und schnell erlernt, dadurch wird das Spiel leider etwas unterschätzt. Die Kunst ist es, 8-10 Züge im voraus zu berechnen und dazu noch die seines Gegners. Professionelles Schach spielen erfordert ein enormes Maß an Konzentration und dem zusammenlegen seiner Taktik. Mein "Lehrmeister" Onkel Mladen hat in den 80er Jahren im Simultanschach gegen den großen Bobby Fischer ein Remis erzielt.

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Samstag, 1. Oktober 2011

Dick im Geschäft: Japans Sumo-Ringer


© Bildpixel / PIXELIO
Dir sagen die Namen Akashi Shiganosuke, Sadanoyama Shinmatsu oder Hakuho Sho so einfach rein gar nichts? Kein Problem, mir bis vor Kurzem auch nicht. Kleiner Tipp: Diese drei Herrschaften kommen allesamt aus dem Land Nippon. Und betreten sie eine Waage, geht diese womöglich zugleich in die Knie. Denn alle drei brachten und bringen einiges an Kilogramm zusammen. Die Schwergewichte sind Yokozuna, Sumoringer also mit dem Rang eines Großmeisters. Was sich beeindruckend anhört, sieht auch beeindruckend aus.

Akashi Shiganosuke war der Legende nach der erste namentlich erwähnte Yokozuna Japans, dem diese Ehre zuteil wurde. Ihm folgten bis heute 68 nicht minder schwere Brocken in den Ring. Der amtierende Großmeister hört auf den - und das darf wörtlich genommen werden - Kampfnamen Hakuho Sho und bringt stolze 154 Kilogramm auf die Waage.

Damit ist der Sumoringer allerdings noch ein Fliegengewicht im Vergleich zu vielen seinen Kollegen und hätte theoretisch noch reichlich Luft nach oben. Denn ein Limit an Kilos gibt es keines. Einen besonders guten Appetit sagte man dem Hawaiier Konishiki nach, der satte 280 Kilogramm wog. Damit ist er der schwerste Ringer, der bislang in der höchsten japanischen Divison antrat. Dass allerdings auch US-Amerikaner bestens mit den Vorzügen der Fastfood-Ketten vertraut sind, demonstrierte Emmanuel Yarborough eindrucksvoll. 2,04 Meter Körpergröße sind gewiss schon imposant. Gepaart mit 320 Kilogramm allerdings blieb seinen Gegnern bei den Sumo-Amateuren gewiss ein ganz besonders dicker Kloß im Hals stecken.

Die Adipositas aus dem Ring genießen in Japan Kultstatus und werden verehrt wie in westlichen Ländern Pop- oder Fußballstars. Bleibt also nur zu hoffen, dass dieser Umstand TV-König Stefan Raab nicht auf die Idee einer neuen Show bringt: SSDDSRS - Stefan sucht den dicksten Sumo-Ringer Deutschlands. Das hätte uns gerade noch gefehlt. Aber wer weiß: Vielleicht erwartet uns in naher Zukunft das buchstäblich dicke Ende ja doch noch. 
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