Dienstag, 8. November 2011

Marco Simoncelli wie es zu dem Unfall kam

Der Unfall von Marco Simoncelli hat jeden Motoradfreund geschockt. Doch wie genau kam es zu diesem Unfall? Wie konnte so eine Tragödie passieren? In diesem Artikel von 20 Minuten stehen alle Fakten.

R.I.P. Marco Simoncelli

Inzwischen ist aufgrund der TV-Bilder klar, wie es zum tödlichen Unfall von Marco Simoncelli kommen konnte. Wahrscheinlich wäre der gleiche Unfall fünf, sechs Runden später nicht passiert.

Der Sturz hätte mit ein wenig Glück glimpflich ablaufen können. Stark vereinfacht erklärt: Simoncelli kommt in der Beschleunigungsphase von der Ideallinie ab und wird zu weit aus der Kurve getragen. Das Vorderrad verliert die Bodenhaftung und ein ganz «normaler» Sturz bahnt sich an. Wäre die Maschine jetzt übers Vorderrad weggerutscht – so wie es in 99 von 100 solchen Fällen passiert - dann wäre Simoncelli seiner Honda hinterher von der Piste geflogen und mit ziemlicher Sicherheit unverletzt geblieben.


Aber der Italiener gibt nicht auf und versucht, mit Knien und Ellenbogen die Maschine aufzufangen. Rennfahrer wehren sich instinktiv gegen jeden Sturz und lassen die Maschine immer erst los, wenn es gar keine Chance mehr gibt. Und nun fasst das Vorderrad, das die Fahrtrichtung bestimmt, wieder Bodenhaftung. Weil Simoncelli rechts an der Maschine hängt, ist der Lenker rechts eingeschlagen. Statt dass die Maschine wegschmiert wird sie dadurch nach innen wieder auf die Piste zurückgelenkt und gerät samt Fahrer wie ein stehendes Hindernis direkt vor die Räder der nachfolgenden Piloten Colin Edwards und Valentino Rossi, die mit einem Tempo von rund 150 km/h heranbrausen. 

Später wäre eine solche Tragödie wohl nicht passiert
Weil der Sturz in der zweiten Runde passiert, sind die Abstände zwischen den Fahrern noch klein, Edwards und Rossi haben keinerlei Chancen auszuweichen. Wahrscheinlich wäre der genau gleiche Unfall fünf, sechs Runden später wegen grösserer Abstände zwischen den einzelnen Fahrern nicht mehr passiert.
Die Tragödie ist also letztlich die Folge einer Verkettung von unglücklichen Umständen. Zufall. Schicksal. Grausames Pech. Es gibt keine Schuldigen.

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Dienstag, 25. Oktober 2011

Gutes Gerät macht guten Sportler

Jeder der eine Sportart ausübt weiß es und jeder der eine neue Sportart beginnt wird es bald herausfinden, ohne die richtige Ausrüstung macht die tollste Sportart keinen Spass. Bei einigen Sportarten hängt sogar die Sicherheit des Sportlers davon ab und manchmal sogar sein Leben.
Ein gutes Beispiel ist hier das Klettern. Welcher Bergsteiger käme auf die Idee, sich ohne Seile, festes Schuhwerk, Haken und einen Helm in eine Wand zu begeben? Wohl keiner, denn das wäre leichtsinnig, um nicht zu sagen lebensmüde, es sei denn, es handelt sich um einen Freeclimber.
Aber auch weniger gefährliche Sportarten benötigen die richtige Ausrüstung. Nehmen wir mal den Reitsport: wird hier etwa ein falscher, nicht richtig sitzender Sattel verwendet, hätte das Pferd Schmerzen und würde die Mitarbeit verweigern. Bei längerem Gebrauch könnte es beim Pferd im schlimmsten Fall sogar zu Haltungsschäden kommen. Aber auch für den Reiter könnte ein nicht richtig passender Sattel fatale Folgen haben, denn ist er etwa zu klein und kann nicht ordnungsgemäß befestigt werden, droht ihm ein Sturz. Doch auch wenn der Sattel zu groß ist, würde er womöglich verrutschen und hätte auch dann den Sturz des Reiters zur Folge. Doch auch die Ausrüstung des Reiters trägt viel zum Spass beim Reiten bei. Wer mag schon mit einer schlecht sitzenden Reithose oder zu kleinen Reitstiefeln reiten? Oder was nutzt es einem, die erstbeste Gerte oder Reitpeitsche zu kaufen, wenn sie dauernd kaputt geht?
Dabei stimmt es gar nicht, dass die teuerste Ausrüstung auch gleichzeitig die Beste sein muss. Der Markt für Sportausrüstungen ist so groß, dass jeder, mit ein wenig Suchen, sicher auch die Beste und nicht gleichzeitig teuerste Ausrüstung für seinen Sport finden kann.

© WRW / PIXELIO
Wer z.B. nur gelegentlich ein bisschen Joggen geht, braucht definitiv keine Laufschuhe für mehrere Hundert Euro zu kaufen. Doch wer regelmäßig joggt oder an Wettkämpfen teilnimmt, der sollte auf eine hohe Qualität und den perfekten Sitz Wert legen. Ähnlich verhält es sich auch beim Outfit, denn wer nur einmal die Woche eine halbe Stunde läuft, der kann dies auch in Jogginghose und normalem T-Shirt tun.

Wer allerdings regelmäßig mehrere Kilometer zurücklegt, sollte beim Material der Kleidung keine Abstriche machen. Er würde sich sonst bald ärgern, wenn sein Outfit nicht atmungsaktiv ist und er schon nach kurzer Zeit im eigenen Saft schmort.
Diese Aufzählung könnte man nun noch ewig weiterführen, denn meiner Meinung nach gibt es keine Sportart, die ohne gute und passende Ausrüstung auskommt.

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Dienstag, 4. Oktober 2011

Und ob - Schach ist Sport


© Karl-Heinz Laube / PIXELIO
Auch in meiner Kindheit hatten wir Spielekonsolen. Kabellos und mit einem Human-Control System ausgestattet bereitet Sie mir sogar jetzt noch -fast 30 Jahre später- noch sehr viel Freude! Es handelt sich um das gute, alte Schachspiel.

Ich habe das Schach spielen mit etwa 6 Jahren im damaligen Jugoslawien erlernt. Bei uns ist das Schachspielen immer noch äußerst populär. Als es in meiner Straße noch Häuser gab, spielten die Nachbarn stundenlang Schach auf der Strasse und nicht selten bis in die Nacht hinein. Ich wusste nicht immer was ein Schachbrett ist. Als Kind habe ich mich immer gefragt, wie zwei Menschen oft stundenlang und ohne Regungen das Schachbrett anstarren können? Hohe Konzentration, Kerzenlicht, Rauch, ein merkwürdiges Brett und die Nennung von seltsamen Namen wie "Pat", "Schach" oder "Rochade" - ich war erst versucht an Geisterbeschwörung zu glauben, doch mein Onkel Mladen klärte mich auf und wies mich in die faszinierende Welt des Schachspiels ein.

Viele Menschen stellen sich die Frage, ob Schach auch ein Sport ist? Natürlich ist er das! Fußball spielen Sie schließlich auch mit ihrem Körper, halt nur ohne Arme. Schach spielen Sie mit Köpfchen und ihren Armen, dafür ohne Beine; das ist zwar erlaubt, würde jedoch komisch aussehen. Unter dem Sammelbegriff Sport versteht man nicht nur die Bewegungsabläufe eines Körpers, sondern auch dessen Aktivitäten. Die meisten Körper verfügen über Gehirne und die Konzentration derer ist eine körperliche Aktivität, also ist Schach Sport.

Die Regeln beim Schach sind sehr einfach und schnell erlernt, dadurch wird das Spiel leider etwas unterschätzt. Die Kunst ist es, 8-10 Züge im voraus zu berechnen und dazu noch die seines Gegners. Professionelles Schach spielen erfordert ein enormes Maß an Konzentration und dem zusammenlegen seiner Taktik. Mein "Lehrmeister" Onkel Mladen hat in den 80er Jahren im Simultanschach gegen den großen Bobby Fischer ein Remis erzielt.

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Samstag, 1. Oktober 2011

Dick im Geschäft: Japans Sumo-Ringer


© Bildpixel / PIXELIO
Dir sagen die Namen Akashi Shiganosuke, Sadanoyama Shinmatsu oder Hakuho Sho so einfach rein gar nichts? Kein Problem, mir bis vor Kurzem auch nicht. Kleiner Tipp: Diese drei Herrschaften kommen allesamt aus dem Land Nippon. Und betreten sie eine Waage, geht diese womöglich zugleich in die Knie. Denn alle drei brachten und bringen einiges an Kilogramm zusammen. Die Schwergewichte sind Yokozuna, Sumoringer also mit dem Rang eines Großmeisters. Was sich beeindruckend anhört, sieht auch beeindruckend aus.

Akashi Shiganosuke war der Legende nach der erste namentlich erwähnte Yokozuna Japans, dem diese Ehre zuteil wurde. Ihm folgten bis heute 68 nicht minder schwere Brocken in den Ring. Der amtierende Großmeister hört auf den - und das darf wörtlich genommen werden - Kampfnamen Hakuho Sho und bringt stolze 154 Kilogramm auf die Waage.

Damit ist der Sumoringer allerdings noch ein Fliegengewicht im Vergleich zu vielen seinen Kollegen und hätte theoretisch noch reichlich Luft nach oben. Denn ein Limit an Kilos gibt es keines. Einen besonders guten Appetit sagte man dem Hawaiier Konishiki nach, der satte 280 Kilogramm wog. Damit ist er der schwerste Ringer, der bislang in der höchsten japanischen Divison antrat. Dass allerdings auch US-Amerikaner bestens mit den Vorzügen der Fastfood-Ketten vertraut sind, demonstrierte Emmanuel Yarborough eindrucksvoll. 2,04 Meter Körpergröße sind gewiss schon imposant. Gepaart mit 320 Kilogramm allerdings blieb seinen Gegnern bei den Sumo-Amateuren gewiss ein ganz besonders dicker Kloß im Hals stecken.

Die Adipositas aus dem Ring genießen in Japan Kultstatus und werden verehrt wie in westlichen Ländern Pop- oder Fußballstars. Bleibt also nur zu hoffen, dass dieser Umstand TV-König Stefan Raab nicht auf die Idee einer neuen Show bringt: SSDDSRS - Stefan sucht den dicksten Sumo-Ringer Deutschlands. Das hätte uns gerade noch gefehlt. Aber wer weiß: Vielleicht erwartet uns in naher Zukunft das buchstäblich dicke Ende ja doch noch. 
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Dienstag, 27. September 2011

Ei, Ei, Ei: Rugby will gelernt sein


© Rödi / PIXELIO
Gary Lineker behauptete einst: Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnen immer die Deutschen. Die Geschichte lehrte uns: Der Mann sollte - ganz besonders im Elfmeterschießen - immer wieder recht behalten. Da stellt sich die Frage: Warum haben sich die Engländer nicht gleich voll und ganz auf Rugby konzentriert?


Tatsächlich bringen sie es hier ebenso wie im Fußball 1966 auf einen WM-Titel, seitdem 1987 - analog zum Fußball - alle vier Jahre die Rugby-Union-Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Meist aber wird den Engländern auch hier der Rang abgelaufen. Von Nationen wie Neuseeland, Australien oder Südafrika, gegen das man 2007 im Endspiel eine 6:15-Schlappe kassierte. Im September 2011 startet die WM dann in Neuseeland. Aber wie funktioniert Rugby eigentlich?

Es gibt einige Varianten. Alle vereinen aber das Spielgerät: einen eiförmigen Ball. Um mit diesem zu punkten, kann das Rugby-Ei geschossen werden. Dadurch kommt es auch im Fußball zum Begriff "kicken", denn genau so nennt sich dieser Vorgang. Im Gegensatz zum Fußball allerdings kann das Ei auch durch die Reihen des Kontrahenten hindurch getragen und im gegnerischen Malfeld abgelegt werden. Oder aber das Ei wird per Dropkick, es muss also vorher den Boden berührt haben, durch die Standen des gegnerischen Maltores geschossen, pardon: gekickt werden. Der feine Unterschied zum Fußball: Das Ei muss über, nicht unter die Latte durch die Stangen segeln.

Durch einen Penalty Kick, der nach schweren Fouls verhängt wird, kann ebenso gepunktet werde, ähnlich dem Elfmeterschießen im Fußball. Über die Erfolgsquote der Engländer bei dieser Art des Punktens zu philosophieren, würde an dieser Stelle aber zu weit führen. Interessant zu erwähnen ist vielmehr noch: Der Rugby-Ball darf übergeben werden. Oder gepasst, dann aber nur nach hinten, nie nach vorne. Geschieht dies doch, führt das zum sogenannten Scrum, wörtlich übersetzt: Gedränge. Und so sieht das ganze auch aus.

Die acht Mannschaftsakteure spielen Ringelrein mit der gegnerischen Mannschaft, bis das Ei wieder freigegeben wurde. Derartige skurille Taktiken lassen den Fußball-Europäer schnell an Asterix denken: Die spinnen, die Briten! 
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Samstag, 24. September 2011

Was ist Sporthypnose?


Heute bin ich in einer Zeitschrift über das Thema "Sporthypnose" gestolpert. Mit dem Wort Hypnose konnte ich ja noch etwas anfangen, aber Sporthypnose? Was ist das nun schon wieder? Mein bester Freund ist Leistungssportler und hat gerne seine Erfahrung mit der Sporthypnose mit mir geteilt.
Ziel der Behandlung ist die Förderung mentaler Fähigkeiten aber auch die Beseitigung von Hindernissen.
Bei der Sporthypnose treten die Veränderungen schneller und effektiver ein als bei herkömmlichen Behandlungsarten, wie zum Beispiel bei der Sportpsychologie.
So habe ich erfahren, dass die Sporthypnose ein neuer Ansatz ist, aber schnell aufgrund der Effektivität an Beliebtheit zunimmt.
Dieser Ansatz hilft Sportlern dabei, psychisch bedingte Symptome zu überwinden. Sportlern fällt es außerdem leichter kognitive, affektive und verhaltensbezogene Qualitäten zu entwickeln, was bessere körperliche Leistungen zur Folge hat. Somit erfolgt durch die Beseitigung der psychischen Blockaden eine Leistungssteigerung.
© Stefan Bayer / PIXELIO
Ich war ganz fasziniert von dem Thema und wollte unbedingt mehr wissen. Im Internet habe ich dann herausgefunden, dass die Sporthypnose geeignet ist, Sportlern in verschiedenen Phasen zu unterstützen. Der Übergang vom Amateur zum Profi kann durch eine Hypnosetherapie erleichtert werden. Aber auch ein Trainerwechsel, ein Ortswechsel, ein Mannschaftswechsel und ein Wechsel der Disziplin kann durch die Sporthypnose unterstützt werden.
Die Dauer der Therapie ist von Fall zu Fall verschieden. Als durchschnittlicher Wert habe ich 3 Sitzungen je 1,5-2 Stunden gefunden.

Abhängig von der Blockade kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Im Vordergrund steht die Auflösung der Blockaden, um eine Leistungsoptimierung zuzulassen. Die energetische Hypnose Technik hilft dem Sportler dabei, konstant gute Leistungen zu erreichen. Durch das Setzen von Zielen während der Hypnose wird außerdem die Motivation des Sportlers gesteigert.
Das Thema ist hochinteressant und die Möglichkeiten, die damit Sportlern geboten werden, haben mich überrascht. Früher oder später wird sich wohl jeder Sportler, der seinen Sport ernst nimmt, mit dem Thema auseinandersetzen.

Spannende Informationen finden Sie auch unter:
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